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Aktuelle Termine

10. Juni 24OnlineGegen-Macht ein Workshop Macht anders zu begreifen!
20.6.24, 19.00onlineInformationsveranstaltungen zu den Ausbildungen in konstruktiver Konfliktbearbeitung.
27.-29.6.2024FreiburgMultiplikatoren*innenschulung zu KrisenFest, ein Planspiel zur innergesellschaftlichen Konfliktbearbeitung,
3.-6.7.24NiederkaufungenMacht-Raum, Seminar zur Bearbeitung politischer Konfliktthemen. Wir finden wir den Hebel der Veränderung? Wie können wir die Welt verändern und für uns selbst sorgen? Flyer
Anmeldeschluss 29.5.2024
25.-28.7.24Schloß TempelhofIm Zweifel: Hoffen – ATCC-Jahrestagung
9.-12.10.24NiederkaufungenBeginn des neuen Kurses: Ausbildung zur ATCC-Trainer*in
13.-15.2.2205BerlinBeginn des neuen Kurses: Ausbidlung zur ATCC-Berater*in

Neues Buch: Wer streitet hat….

Dieses Buch bietet eine kurze und knappe Einführung in den A.T.C.C.-Ansatz zur konstruktiven Bearbeitung von Konflikten.

Der A.T.C.C. – Ansatz gründet sich auf
Wahrnehmung, Erkennen, was alles
in den Konflikt hineinspielt und einem
konstruktiven Handeln.
Wer die Anfänge eines Konfliktes
wahrnimmt und zeitnah angeht, hat
mehr Möglichkeiten ihn konstruktiv zu
gestalten. In dieser Einführung wird der
Ansatz mit Übungen vorgestellt und lädt
ein, sich mehr darüber zu informieren.

Karl-Heinz Bittl-Weiler ist einer der Begründer des Ansatzes. Er ist seit 45 Jahren in der Bildungs- und Beratungsarbeit

https://www.mitzkat.de/neuerscheinungen/wer-streitet-hat-mehr-vom-leben.html

Hoppipolla

Es gibt eine neue Seite zu dem Kartenset: https://hoppipolla.w-i-r-projekt.de/

Welt-T-Räume – Nachhaltigkeit für die KiTa

Unsere Webseite mit den Informationen zu unserem Nachhaltigkeitsprojekt ist fertig. Besucht die Seite gerne und meldet Euch rechtzeitig für Workshops, die wir bei Euch durchführen sollen.

Der Zugang zur SEITE

Der Flyer

Flyer zur Friedensbildung

Unser Angebot zur Friedensbildung kannst Du hier finden.

Buch: Konstuktive Konfliktbearbeitung

Das neue Buch von Karl-Heinz Bittl-Weiler ist im Buchhandel. Bestellungen am Besten direkt beim Verlag:

https://www.mitzkat.de/neuerscheinungen/konstruktive_konfliktbearbeitung.html

Friedenszeit – Kriegszeit

Zeit steht uns im begrenzten Maß zur Verfügung. Mit dem Beginn die Zeit zu messen schufen wir numerische Einheiten, die unsere Vergänglichkeit beschreiben. Leben wird gezählt zwischen dem Zeitpunkt der Geburt und dem des Todes. Wir nennen dies dann die Lebenszeit. In dieser Spanne kann der Mensch seine Zeit gestalten. Ist diese Zeit verfügbar oder unverfügbar? Ist diese Zeit fremd- oder selbstbestimmt?

Wird der größte Teil unsere Zeit fremdbestimmt, müsste es normalerweise zum Konflikt kommen. Unser Bedürfnis nach Autonomie müsste sich regen. Menschen, die den Wert Freiheit als wichtig erachten, müssten sich finden und verdeutlichen, dass wir Zeiträume brauchen, über die wir selbstbestimmen können. Wir müssten uns zusammenschließen und für eine selbstbestimmte Zeit in diesem Leben kämpfen. Schwierig wird es, wenn uns vermittelt wird, das Fremdbestimmung Autonomie und Freiheit bedeuten.

Wie ist dies nun mit dem Frieden? Wenn wir Frieden als eine strukturelle Umsetzung der Werte (Würde, Gerechtigkeit, Freiheit, Gleichheit, Gesundheit, …) sehen, so wäre er selbstbestimmt. Friedenzeiten, sind Zeiten in denen sich alle Menschen so entfalten können, dass es zu einem nachhaltigen, sozialem Miteinander kommt. Wir haben Zeit, um zu streiten und uns zu versöhnen. Wir genießen die Zeit, um sich z.B. anzuhören oder zu lieben. In Friedenszeiten gibt es Konflikte aber keine Gewalt.

Kriegszeiten sind fremdbestimmt. Der Krieg braucht eine einheitliche Formation in Gedanken, Worten und Werken. Ohne diese Uniformierung würde der Krieg nicht gehen. Kriegszeiten sind gezeichnet von kurzen Lebensspannen und nachhaltiger Zerstörung. Krieg nährt sich von der aberwitzigen Vorstellung, dass es einen Sieger gäbe. Im gleichen Atemzug vernichtet der Krieg die Zeit, der an ihm beteiligten Menschen und der kommenden Generationen. Kriegszeiten sind geprägt von geistigen Mobilmachungen. Wer ausschert ist ein*e Verräter*in. Er*sie wird dann zum*r Freund*in der angesagten Gegners.

Wir haben Kriegszeit. Wir sind fremdbestimmt. Dies geh soweit, dass sich fast keiner mehr traut, diesen Wahnsinn anzuzweifeln. Über 20 Kriege weltweit in der stellvertretend für andere Interessen Millionen Menschen sterben müssen. In jedem dieser Kriege herrscht die Logik, das nur durch Waffengewalt die Gegenseite besiegt werden müsse, um zu einem Frieden zu kommen. Dies auch in dem Krieg, der in der Ukraine tobt. Die Illusion besetzte Gebiet zurückzuerobern, die Abkehr von Verhandlungen und Kompromissen, bedeutet die Fortsetzung und Eskalation des Krieges.

Wir brauchen jetzt eine Friedenszeit, um die Schäden, die der Mensch dieser Erde und sich selbst gegenüber angetan hat, zu heilen. Friedenszeiten sind vielfältig und ohne Gewalt. In Friedenszeiten bestimmen wir selbst was wir denken und handeln.

Der Frieden im Krieg

Hier ein wichtiger Artikel zum Arbeiten am Frieden in Zeiten des Krieges. Link zur PDF