Hessestr.4, D-90443 Nürnberg fbf@fbf-nuernberg.de 0911-288500

Aktuelle Termine

11.11.2024NürnbergKennen lernen des Spiels KrisenFest, von 10.00- 16.00 Uhr könnt ihr das Lernspiel mitspielen und dabei kennen lernen.
11.11.2024OnlineInformationsabend zur Ausbildung Konfliktberater*in (ATCC)
mit einer kleinen Einführung zum ATCC-Ansatz wird der Aufbau und Ablauf der Ausbildung vorgestellt.
21.11.2024NürnbergSpielerisch die Welt begreifen… ein Spielabend für Erziehende und Lehrkräfte.
15.-18.1.2025NiederkaufungenAusbildung zur ATCC-Trainer*in
Noch ein Platz frei!! bitte direkt bei bittl(at)eiccc.org melden.
13.-15.2.2025BerlinBeginn des neuen Kurses: Ausbildung zur ATCC-Berater*in
Es sind auch Bewerbungen nach dem Anmeldeschluss möglich. Es sind noch 5 Plätze frei!!!

Fachkraft für Verwaltung gesucht

Das Fränkische Bildungswerk für Friedensarbeit (FBF) ist ein gemeinnütziger Verein, der sich 1982 in Zeiten der Friedensbewegung gegründet hat. Heute bilden wir Konfliktberater*innen und Bildungsarbeiter*innen aus, führen unterschiedliche Projekt im Bereich BNE und Demokratieentwicklung durch. In der Nürnberger Geschäftsstelle wird diese Arbeit verwaltet und gesteuert.

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab Januar 2025 eine

Fachkraft für Verwaltung und Programmkoordination

Der Arbeitsumfang beträgt 10-15 Wochenstunden.

Die Fachkraft erwartet folgendes Aufgabenfeld:

  • Vorbereitung der laufenden Buchhaltung für die Buchung durch die Steuerkanzlei
  • Laufende Abstimmung mit der Steuerkanzlei
  • Versenden von Ausgangsrechnungen
  • Kontrolle und Zuordnung zu Kostenstellen von Eingangs- und Ausgangsrechnungen
  • Kontrolle von Terminen, Vertragskonditionen und Zahlungen in Bezug auf externe Dienstleister (Vermieter, Drucker / Kopierer, Telefon, Internet etc.)
  • Unterstützung des Vorstands, insbes. bei Mitgliederversammlung, Geschäftsbericht und Mitgliederbetreuung
  • Vorbereitung und Monitoring des jährlichen Geschäftsstellenhaushalts
  • Unterstützung bei der Erstellung von Projektbudgets
  • Zeitnahes Monitoring der Projektbudgets incl. kontinuierlicher Kommunikation mit den Projektverantwortlichen
  • Unterstützung bei der physischen und elektronischen Aktenführung des Vereins und der Projekte
  • Korrespondenz in allen o.g. Aktivitätsfeldern
  •  

Die Fachkraft bringt folgende Qualifikationen und Erfahrungen mit:

  • Langjährige Erfahrung im NGO-Bereich, bevorzugt in den Bereichen Frieden, Demokratie, Entwicklungszusammenarbeit
  • Langjährige Erfahrung in Projekt- und Programmmanagement
  • Positives Verhältnis zu Zahlen
  • Versierter Umgang mit Excel- und Word-Anwendungen
  • Teamfähigkeit und Kommunikationsstärke
  • Flexibilität im Umgang mit vielfältigen, mitunter auch wechselnden Aufgaben in einem kleinen, aber sehr agilen Verein
  • Wünschenswert sind formale Qualifikationen im buchhalterischen, betriebswirtschaftlichen und / oder sozialwissenschaftlichen Bereich

Wir bieten der Fachkraft:

  • Einen Arbeitsplatz in Nürnberg
  • Die Möglichkeit, bis max. 5 Wochenstunden im Home Office arbeiten zu können
  • Flexible Arbeitszeit in Absprache mit dem Team
  • Ein Gehalt orientiert am TVöD
  • Mitarbeit in einem dynamischen und engagierten Team

Wir würden uns über Ihre Bewerbung per Email bis zum 1.12.2024  freuen. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung an: info@fbf-nuernberg.de

KrisenFest – ein Lernspiel zur innergesellschaftlichen Konfliktbearbeitung

Die Teilnehmenden entdecken während des Spiels, dass es manchmal einfacher ist, Verbündete für die eigenen Anliegen zu finden, als sie zunächst angenommen hätten. Aufeinander zuzugehen und sich wirklich zuzuhören, sind Erfahrungen, die im Spiel erlebbar werden. Ebenso wie wichtig es ist Konsens zu suchen und Kompromisse zu finden.
Allerdings sind die Teilnehmenden auch mit Schwierigkeiten konfrontiert, die entstehen, wenn sich eine Gesellschaft polarisiert hat. Wenn es nur noch Schwarz und Weiß gibt, wenn die einen verlangen, dass die Anderen verboten oder noch schlimmer „entfernt“ werden sollen. Diese extremen Polarisierungen verhindern Antworten auf Krisen und verschärfen diese. Sie tragen nicht dazu bei, dass sich die Menschen gemeinsam und mit demokratischen Mitteln auf den Weg machen. mehr dazu

Neues Buch: Wer streitet hat….

Dieses Buch bietet eine kurze und knappe Einführung in den A.T.C.C.-Ansatz zur konstruktiven Bearbeitung von Konflikten.

Der A.T.C.C. – Ansatz gründet sich auf
Wahrnehmung, Erkennen, was alles
in den Konflikt hineinspielt und einem
konstruktiven Handeln.
Wer die Anfänge eines Konfliktes
wahrnimmt und zeitnah angeht, hat
mehr Möglichkeiten ihn konstruktiv zu
gestalten. In dieser Einführung wird der
Ansatz mit Übungen vorgestellt und lädt
ein, sich mehr darüber zu informieren.

Karl-Heinz Bittl-Weiler ist einer der Begründer des Ansatzes. Er ist seit 45 Jahren in der Bildungs- und Beratungsarbeit

https://www.mitzkat.de/neuerscheinungen/wer-streitet-hat-mehr-vom-leben.html

Hoppipolla

Es gibt eine neue Seite zu dem Kartenset: https://hoppipolla.w-i-r-projekt.de/

Welt-T-Räume – Nachhaltigkeit für die KiTa

Unsere Webseite mit den Informationen zu unserem Nachhaltigkeitsprojekt ist fertig. Besucht die Seite gerne und meldet Euch rechtzeitig für Workshops, die wir bei Euch durchführen sollen.

Der Zugang zur SEITE

Der Flyer

Flyer zur Friedensbildung

Unser Angebot zur Friedensbildung kannst Du hier finden.

Buch: Konstuktive Konfliktbearbeitung

Das neue Buch von Karl-Heinz Bittl-Weiler ist im Buchhandel. Bestellungen am Besten direkt beim Verlag:

https://www.mitzkat.de/neuerscheinungen/konstruktive_konfliktbearbeitung.html

Friedenszeit – Kriegszeit

Zeit steht uns im begrenzten Maß zur Verfügung. Mit dem Beginn die Zeit zu messen schufen wir numerische Einheiten, die unsere Vergänglichkeit beschreiben. Leben wird gezählt zwischen dem Zeitpunkt der Geburt und dem des Todes. Wir nennen dies dann die Lebenszeit. In dieser Spanne kann der Mensch seine Zeit gestalten. Ist diese Zeit verfügbar oder unverfügbar? Ist diese Zeit fremd- oder selbstbestimmt?

Wird der größte Teil unsere Zeit fremdbestimmt, müsste es normalerweise zum Konflikt kommen. Unser Bedürfnis nach Autonomie müsste sich regen. Menschen, die den Wert Freiheit als wichtig erachten, müssten sich finden und verdeutlichen, dass wir Zeiträume brauchen, über die wir selbstbestimmen können. Wir müssten uns zusammenschließen und für eine selbstbestimmte Zeit in diesem Leben kämpfen. Schwierig wird es, wenn uns vermittelt wird, das Fremdbestimmung Autonomie und Freiheit bedeuten.

Wie ist dies nun mit dem Frieden? Wenn wir Frieden als eine strukturelle Umsetzung der Werte (Würde, Gerechtigkeit, Freiheit, Gleichheit, Gesundheit, …) sehen, so wäre er selbstbestimmt. Friedenzeiten, sind Zeiten in denen sich alle Menschen so entfalten können, dass es zu einem nachhaltigen, sozialem Miteinander kommt. Wir haben Zeit, um zu streiten und uns zu versöhnen. Wir genießen die Zeit, um sich z.B. anzuhören oder zu lieben. In Friedenszeiten gibt es Konflikte aber keine Gewalt.

Kriegszeiten sind fremdbestimmt. Der Krieg braucht eine einheitliche Formation in Gedanken, Worten und Werken. Ohne diese Uniformierung würde der Krieg nicht gehen. Kriegszeiten sind gezeichnet von kurzen Lebensspannen und nachhaltiger Zerstörung. Krieg nährt sich von der aberwitzigen Vorstellung, dass es einen Sieger gäbe. Im gleichen Atemzug vernichtet der Krieg die Zeit, der an ihm beteiligten Menschen und der kommenden Generationen. Kriegszeiten sind geprägt von geistigen Mobilmachungen. Wer ausschert ist ein*e Verräter*in. Er*sie wird dann zum*r Freund*in der angesagten Gegners.

Wir haben Kriegszeit. Wir sind fremdbestimmt. Dies geh soweit, dass sich fast keiner mehr traut, diesen Wahnsinn anzuzweifeln. Über 20 Kriege weltweit in der stellvertretend für andere Interessen Millionen Menschen sterben müssen. In jedem dieser Kriege herrscht die Logik, das nur durch Waffengewalt die Gegenseite besiegt werden müsse, um zu einem Frieden zu kommen. Dies auch in dem Krieg, der in der Ukraine tobt. Die Illusion besetzte Gebiet zurückzuerobern, die Abkehr von Verhandlungen und Kompromissen, bedeutet die Fortsetzung und Eskalation des Krieges.

Wir brauchen jetzt eine Friedenszeit, um die Schäden, die der Mensch dieser Erde und sich selbst gegenüber angetan hat, zu heilen. Friedenszeiten sind vielfältig und ohne Gewalt. In Friedenszeiten bestimmen wir selbst was wir denken und handeln.